Das diesjährige Herbsttrainingslager in Schwangau hielt wieder einmal, was es versprach: ausgiebige Trainingseinheiten in bunt gemischten Gruppen, ein vollgepacktes Rahmenprogramm und geselliges Beisammensein vor gewohnt malerischer Kulisse. Da sich zudem das Wetter von seiner absoluten Prachtseite zeigte, stand einem erlebnisreichen verlängerten Trainings-Wochenende nichts im Wege. Insgesamt rund 80 Teilnehmer aus Pliezhausen, Balingen, Ulm, Schwäbisch Hall, München und dem Allgäu kamen so in den Genuss zahlreicher Laufkilometer in der idyllischen Seenlandschaft, bekannter und neuer Koordinations- und Athletikübungen in der Sporthalle sowie Technik- und Sprinteinheiten im Stadion.
Es hätte kaum einen besseren Einstieg geben können als am Fuß des Schloss Neuschwansteins auf der Rundbahn ein paar schnelle Läufe und Staffelwechsel durchzuführen. Während die Jugendgruppen am Sonntag wieder das Stadion in Beschlag nahmen, ging es für die Laufgruppe zum langen Dauerlauf an den nahegelegenen Hopfensee, den einige nach absolvierter Arbeit gleich für eine kurze Abkühlung nutzten.
Beim Tischtennis vor, zwischen und nach den Trainingseinheiten wurde noch überschüssige Energie abgebaut, andere ließen den Tag etwas gemütlicher bei Kartenspielen ausklingen. Ob Tegelberg-Wanderung, Rad-Touren, Therme-Besuch oder Kino-Abend – das Rahmenprogramm hielt wie immer für alle etwas passendes bereit und sorgte für unterhaltsame Momente.
Nicht fehlen durften Athletik- und Stabilisationszirkel, bei denen einige ihre Grenzen testeten ebenso wie bei einem Mobilisationsprogramm durch Trainer und Physio Chris Läßig, der außerhalb der Trainingseinheiten die besonders müden Beine und kleineren Blessuren versorgte. Am Feiertag wartete mit den Schwansee-Runden die Königseinheit auf die Läufer, begleitet von staunenden bis irritierten Gesichtern der Spaziergänger und Wanderer. Der Trainingstag wurde mit Ballspielen locker abgerundet. Nach einer weiteren Einheit am Mittwoch und letzten gemütlichen Mittags-Mahlzeit verabschiedeten sich die Gruppen um die sichtlich zufriedenen Trainer Thomas Jeggle (zugleich Organisator), Philipp Schneider, Patrick Glazle und Chris Läßig in Richtung Heimat.
